Im August 2009 reisten wir wieder nach Bolivien. Wir haben mit Hilfe vieler Freunde und Leser Geld und Schuhe für unser Projekt; "Kinderschuhe für Bolivien" gesammelt. Über 100 Paar gingen mit uns auf die Reise in die Anden. In "Tuni ",  auf 4500m Höhe, wurde alles auf Maultiere geladen und in den nächsten Tagen in den umliegenden Dörfern verteilt. Schnell sprach sich unsere Ankunft in der ganzen Gegend herum und noch Tage später kamen Eltern mit ihren Kindern nach "Tuni" um sich Schuhe für den nächsten Winter zu holen.

Wir bedanken uns bei allen Helfern und Spendern und hoffen, dass Sie uns auch weiter unterstützen.

Bianca und Rene Albrecht

 

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Ecuador könnte bald damit beginnen, in einem Nationalpark im amazonischen Regenwald nach Öl zu bohren. Der Versuch von Umweltschützern, eine Volksabstimmung herbeizuführen, wurde am Dienstag von der Wahlkommission für gescheitert erklärt. Es seien nicht genügend gültige Stimmen zusammengekommen, berichtet das Wall Street Journal. Die Initiatoren beklagten sich, dass mehr als die Hälfte der abgegebenen Unterschriften für ungültig erklärt wurde. Sie werfen der Regierung Betrug vor und wollen die Entscheidung anfechten.

Der Yasuni-Nationalpark gilt als eines der artenreichsten Gebiete der Welt. Zugleich werden in dem sogenannten ITT-Ölfeld, das zum großen Teil unter dem Gebiet des Parks liegt, 900 Millionen Barrel Ölvorkommen vermutet. Das OPEC-Mitglied Ecuador könne es sich nicht leisten, auf diese Einkommensquelle zu verzichten, erklärte Präsident Raffael Correa. Das Geld wolle er zur Armutsbekämpfung verwenden.
Erdöl ist das wichtigste Exportprodukt des Landes.

© F.A.Z. 07.05.2014 Der Yasuni Nationalpark in Ecuador

Im Mai 2014 reiste ich mit ein paar Freunden wiederholt in den „Jasuni“ nach Ecuador. Mein Bekannter „Paa“ von den Huaorani bat mich ganz beiläufig ihn auf einer Reise den Shiripuno abwärts zu begleiten. Seine Idee war Touristen den Fluss hoch in sein Dorf zu holen. Dass sich durch die Öl-Förderung im „Jasuni“ auch seine heile Welt schlagartig verändern würde, war auch ihm klar. Um dagegen zu demonstrieren war der kleine Waldindianer eigens nach Quito gereist. Dabei wurde er beinahe von einem Auto überfahren. Gebracht hat es ihm wohl wenig.
Den Shiripuno mit herkömmlichen Mitten, sprich ohne Motor und mit 2 Freunden der Huaoranini  zu befahren, gab mir nicht nur die Möglichkeit einer Erstbefahrung. Vielmehr hatte ich den Eindruck den Huaorani ein Stück ihrer Würde zurückzugeben.

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Der Shiripuno noch als dünnes Rinnsal

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Mittag im Regenwald

Umgestürzte Bäume versperren den Weg. Fortbewegung mit primitiven Mitteln

Wir passieren die Puente der Via Auca

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